Universität Augsburg öffnet ein Kapitel der Pressegeschichte mit easydb
Ein wegweisendes Projekt an der Universität Augsburg verspricht, einen wahren Schatz der deutschen und europäischen Zeitungsgeschichte zu heben. Dr. Martin Welke, ein Pressehistoriker, hat über fünf Jahrzehnte hinweg eine umfangreiche Sammlung von Exponaten zusammengetragen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsches Zeitungsmuseum wird diese einzigartige Sammlung nun wissenschaftlich erforscht. Die Kooperation wird finanziell vom Freistaat Bayern und der Stadt Augsburg unterstützt. Dies könnte mittelfristig die Entstehung eines Zentrums für historische Presseforschung an der Universität Augsburg bedeuten, das deutschlandweit Strahlkraft entwickeln könnte.
Eine Sammlung von 500 Jahren Zeitungsgeschichte
Die Sammlung erstreckt sich über einen Zeitraum von rund 500 Jahren, beginnend mit den ersten periodischen Zeitungsdrucken bis zur Gegenwart. Dank einer Förderung in Höhe von 350.000 Euro wird dieser historische Schatz nun angemessen untersucht und für zukünftige Forschungs-, Lehr- und Museumsprojekte vorbereitet.
Prof. Dr. Daniel Bellingradt, Gastprofessor am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg, leitet das Projekt. Er erklärt, dass die Sammlung in den nächsten drei Jahren gezielt aufgearbeitet und für vielfältige Nutzungskontexte erschlossen werden soll.
Technologischer Fortschritt durch easydb für die digitale Archivierung und Katalogisierung
Als entscheidender technologischer Fortschritt spielt hierbei unsere Software easydb eine Schlüsselrolle. Die Universität Augsburg hat bereits seit 2020 positive Erfahrungen mit easydb gesammelt und griff daher auch beim Zeitungsmuseum auf unsere bewährte Lösung zurück.
Seit März 2023 ermöglicht easydb eine präzise Archivierung und Katalogisierung der historischen Dokumente und Objekte. Das von der Universität Augsburg entwickelte Metadatenmodell wurde erfolgreich implementiert. Inzwischen wurden 518 Datensätze hochgeladen, die vor allem historische Zeitungsausschnitte enthalten. Darüber hinaus nutzt das Projekt Deutsches Zeitungsmuseum die an easydb angeschlossenen Normdaten der GND (Gemeinsame Normdatei) und von CERL (Consortium of European Research Libraries) zur weiteren Optimierung seiner Arbeit.
GND
GND ist eine deutsche Normdatenbank der Deutschen Nationalbibliothek, die Informationen über Personen, Organisationen, Orte und Werke standardisiert. Sie ermöglicht die eindeutige Identifizierung und Verknüpfung von bibliografischen Daten in verschiedenen Bibliothekskatalogen und Datenbanken.
CERL
CERL ist eine europäische Organisation, die die Zusammenarbeit zwischen Forschungsbibliotheken fördert. Sie betreibt eine Normdatenbank für historische Drucke und Handschriften in europischen Bibliotheken, um den Zugang zu diesen wertvollen Ressourcen zu erleichtern und die Erhaltung des kulturellen Erbes zu unterstützen.
Ein breites Publikum erreichen
Die universitäre Zusammenarbeit mit easydb eröffnet somit die Möglichkeit, historische Schätze für die Forschung, Lehre und die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es wird eine spannende Reise in die Welt der Pressegeschichte, bei der unsere Software eine zentrale Rolle spielt und die Universität Augsburg ihren Platz als führende Institution im Bereich der historischen Presseforschung festigt.
Links und Quellen
- Infos zu easydb
- Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg
- GND der Deutschen Nationalbibliothek
- CERL
- Artikel: Universität Augsburg erschließt einzigartige pressegeschichtliche Sammlung des Deutschen Zeitungsmuseums
- Artikel: ZEIT FÜR EIN ZEITUNGSMUSEUM?:„Diese Sammlung gehört in die Öffentlichkeit!“
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Besuchen Sie die fylr-Website fylr.io für weitere Informationen.
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Exemplarisches Beitragsbild: https://pixabay.com/de/photos/zeitung-presse-historisch-news-3988054/