RESTful-API

Was ist eine RESTful-API?

Eine RESTful-API (Representational State Transfer) ist eine Art von Programmierschnittstelle, die auf den Prinzipien von REST basiert, einem architektonischen Stil für verteilte Systeme. Diese Prinzipien umfassen:

  1. Statelessness (Zustandslosigkeit): Jede Anfrage von einem Client an den Server muss alle Informationen enthalten, die notwendig sind, um die Anfrage zu verstehen und zu verarbeiten. Der Server speichert keine clientseitigen Daten zwischen den Anfragen.
  2. Client-Server-Architektur: Die Client- und Server-Komponenten sind voneinander getrennt, was bedeutet, dass sie unabhängig voneinander entwickelt und gewartet werden können. Der Client ist für die Benutzeroberfläche zuständig, während der Server die Datenverwaltung übernimmt.
  3. Uniform Interface (Einheitliche Schnittstelle): Eine einheitliche Schnittstelle zwischen Client und Server vereinfacht und entkoppelt die Architektur. Dazu gehört die Verwendung von standardisierten HTTP-Methoden (GET, POST, PUT, DELETE) und der einheitlichen Struktur von URLs.
  4. Cacheability (Zwischenspeicherbarkeit): Antworten von Servern sollten als zwischenspeicherbar markiert werden können, um die Netzwerklast zu reduzieren und die Leistung zu verbessern.
  5. Layered System (Schichtsystem): Ein Client kann nicht erkennen, ob er direkt mit dem Endserver oder einem zwischengeschalteten Server kommuniziert. Dies ermöglicht die Verwendung von Schichten wie Proxies und Gateways zur Verbesserung der Skalierbarkeit und Sicherheit.
  6. Code on Demand (optional): Server können ausführbaren Code an Clients senden, um deren Funktionen zu erweitern.

RESTful-APIs werden häufig verwendet, um Webservices zu erstellen, die eine einfache, standardisierte und gut strukturierte Möglichkeit bieten, Daten zwischen verschiedenen Systemen auszutauschen. Sie sind besonders nützlich für die Integration von Anwendungen und die Bereitstellung von Diensten über das Internet.